In regelmäßigen Abständen kommen im Rahmen des „Strom-Effizienz-Checks“ Stromsparberater direkt in die Haushalte. Sie geben vor Ort individuell Tipps und Hinweise zum persönlichen Einsparpotenzial. Dabei geht es immer ums Stromsparen ohne Komfortverlust. Die elektrischen Geräte werden gemessen, um überflüssige Stand-by-Verbräuche abstellen zu können. Die Beleuchtung wird mit energieeffizienten Alternativen optimiert. Bei Bedarf werden auch gleich kleinere Stromsparhilfen installiert.
Kostenlosen Rat per Telefon oder Internet-Chat zum Kauf von Elektro-Großgeräten und zu energieeffizienter Beleuchtung gibt es bei der Initiative „Die Plus-Sparer“.
In der Region Hannover gibt es ein spezielles Angebot für Menschen, die Transferleistungen bekommen: den Stromspar-Check Kommunal.
Die kostenlosen Energieberatungen sind ausschließlich für Haushalte, die Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II oder Wohngeld bekommen bzw. deren Einkommen unterhalb des Pfändungsfreibetrages liegt. In der Region Hannover wird der Stromspar-Check seit 2010 von der Klimaschutzagentur und der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. (AWO) koordiniert.
Wer sich anmeldet wird zum vereinbarten Termin von zwei Stromsparhelfern – speziell geschulte Langzeitarbeitslose – besucht. Die Berater nehmen den Energieverbrauch des Haushalts genau unter die Lupe und spüren überflüssige Stand-by-Verbräuche auf. So zeigen sie auf, an welchen Stellen mit einfachen Mitteln oder Verhaltensänderungen Energie und Wasser eingespart werden können. Damit sind am Jahresende zusätzlich schnell bis zu 100 Euro und mehr in der Haushaltskasse. Außerdem haben die Stromsparhelfer kleine „Soforthilfen“ im Wert von 70 Euro dabei, darunter schaltbare Steckdosen, energiesparende Beleuchtungsmittel und Durchlaufbegrenzer für Wasserhähne. Bei Bedarf installieren die Experten diese direkt. Die Beratungen werden aktuell in zehn verschiedenen Sprachen angeboten.
Weitere Infos: www.stromsparcheck-hannover.de und www.stromsparcheck.de.