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Bürger Johannes Brachem setzt auf Solar 

Am 28. Mai öffnete Familie Brachem aus Gehrden die Türen ihres Einfamilienhauses für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich über den e-mobilen, solar versorgten Nachbarn informieren wollten.  Geboten wurde: das E-Mobil vor der Tür, die thermische Solarkollektoranlage zur Heizungsunterstützung und die Stromgewinnung aus Photovoltaikmodulen auf dem Dach.

Sehen Sie hier, warum sich Johannes Brachem zu den oben genannten Investitionen entschieden hat und wie es dazu kam

Auch Edmund Jansen, Klimaschutzmanager der Stadt Gehrden, freut sich über das Engagement von Familie Brachem. „Jeder sollte Solarmodule auf das Dach bauen, weil wir die Photovoltaik-Energie dringend für den Klimaschutz brauchen. Eine eigene Stromerzeugung rechnet sich sowohl ökonomisch als auch sozial!“ Eine Investition in Photovoltaik eignet sich zudem insbesondere bei Neubauten. Dort sollte sie selbstverständlich sein, so Jansen.

Gutes Beispiel – Firma Woityczka Eckhard Steinmetzbetrieb GmbH

Am 8.5.2018 hat die Firma Woityczka Steinmetzbetrieb GmbH einen Solar-Check im Rahmen des ESQK von Energieberater Ludwig Brokering erhalten.

Vorerst hat Herr Brokering die Gebäudecharakteristika des Unternehmens aufgenommen.

Die erste Analyse hat ergeben, dass sich eine symmetrische Dachbelegung mit Photovoltaik-modulen auf den Dächern der Werkstatt und des Bürogebäudes lohnt. Durch die Inbetriebnahme einer 70 kW Peak Anlage könnten 34.000 kg Co2 pro Jahr eingespart werden, das entspricht dem Emissions-Ausstoß, der auf ca. 130.000 km Auto anfallen würde!

„Ich wollte eine aktuelle Bewertung der Möglichkeiten für Solar-Installationen haben, die habe ich von Ludwig Brokering vorbildlich bekommen“, so Marc Woityczka. Das Unternehmen könnte durch die Installation der PV-Module Stromkosten in Höhe von ca. 8.900 Euro pro Jahr einsparen. „Eine Investition in eine PV-Anlage ist sowohl als Volleinspeiseanlage, als auch als Eigenverbrauchsanlage mit und ohne Batteriesystem wirtschaftlich darstellbar“, so Ludwig Brokering.

SV Gehrden auch bei Energieberatungen ganz vorne 

Anfang April hat der quartiersansässige Sportverein Gehrden einen kostenlosen Energie-Effizienz-Check der Klimaschutzagentur erhalten.

Bei der Beratung entdeckte der Energieberater Einsparmöglichkeiten vor allem in den Bereichen Beleuchtung, Kühltechnik und Gebäudehülle. „Mit dem Austausch der alten Beleuchtung gegen LED-Technik kann  ohne große Geldausgaben bis zu 40 Prozent Energie gespart werden“, fand Alexandre Trich heraus, der als Energieberater im Auftrag der Klimaschutzagentur Region Hannover vor Ort war. Er prüfte außerdem, ob die Installation einer Photovoltaikanlage für den Sportverein sinnvoll ist und sich lohnt. Sein Fazit: Bei einer Installation könnte das Tennishalle den eigen-erzeugten Strom verbrauchen, so dass die Kosten für Strom reduziert werden könnten.

Helmut Wettig freut sich über die interessanten Ergebnisse der kostenlosen Kurzberatung und will sie im Vereinsvorstand diskutieren. Zudem hat er hat bereits Interesse an einer detaillierteren Energieberatung für Sportvereine geäußert, wie sie im Projekt „e.coSport“ von der Region Hannover in Zusammenarbeit mit dem Regionssportbund angeboten wird.

Herr Wetting (links) und Herr Trich während der Beratung.

Kostenlose Energieberatungen in Gehrden-Ost– Ein gutes Beispiel vor Ort

Das im Stadtquartier Gehrden-Ost ansässige Unternehmen Dietmar Müller Heizung-Lüftung-Sanitär GmbH hat als eines der ersten Unternehmen das Angebot der Klimaschutzagentur Region Hannover genutzt und einen kostenlosen Solar- und E-Mobilitäts-Check wie sie im Rahmen der Erarbeitung des energetischen Quartierskonzepts angeboten werden, in Anspruch genommen. „Bei einer Installation einer Photovoltaikanlage können wir ca. 50 Prozent des erzeugten Stroms selbst auf unserem Firmengelände verbrauchen. Das hat der Energieberater Ludwig Brokering berechnet“ sagt Lothar Müller, Geschäftsführer des Heizungsunternehmens. „Das ist schon ein tolles Beratungsergebnis!“ so Müller. Er denkt auch schon daran, nach Installation der PV-Anlage ein Elektro-Auto anzuschaffen und mit dem selbst erzeugten Strom zu „betanken“. Schon länger habe er über eine Investition in eine Solaranlage nachgedacht. Da kam das unabhängige Beratungsangebot der Klimaschutzagentur gerade recht, um ihm die wichtige, letzte Entscheidungshilfe zu geben. Nun fühle er sich gut informiert und sicher in seiner Investitionsentscheidung.

In vielen Betrieben gibt es große Energieeinsparpotenziale oder Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu nutzen, die entweder nicht bekannt oder noch nicht wahrgenommen werden. „Wer sich mit dem Thema Energieeffizienz auseinandersetzt, kann dreifach profitieren: Kosten sparen, die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten,“ sagt Nurettin Demirel, Wirtschaftsförderer der Stadt Gehrden.

Mit den unabhängigen Beratungen werden nicht nur die teilnehmenden Unternehmen oder Hausbesitzer unterstützt. Die erhobenen Daten tragen in anonymisierter Form gleichzeitig auch zur Erstellung des energetischen Stadtquartierskonzeptes Gehrden-Ost bei und helfen bei der Ermittlung von Klimaschutzpotenzialen im Quartier. Terminvereinbarungen für die kostenlosen Beratungsangebote (Energie-Effizienz-Check, Solar-Check und Elektro-Mobilität Check) nimmt die Klimaschutzagentur telefonisch unter 0511 220022-88 oder unter www.klimaschutz-hannover.de entgegen.

Lothar Müller, Geschäftsführer und Patrick Hohe, Prokurist  von der Firma Dietmar Müller – Heizung-Lüftung-Sanitär GmbH freuen sich über die positiven Ergebnisse des Solar- und E-Mobilitätschecks der Klimaschutzagentur Region Hannover.