Zwischenbilanz zum ESQK Gehrden-Ost, AWO Residenz erhält Lastenrad – Energetisches Stadtquartierskonzept Gehrden Gehrden

Zwischenbilanz zum ESQK Gehrden-Ost, AWO Residenz erhält Lastenrad

Es spielt keine Rolle, womit man anfängt, sondern nur, dass man anfängt. 

Was tun Schüler in Gehrden für den Klimaschutz? Wie stehen lokale Unternehmen zur Solarstromerzeugung, wie verliefen die Energieberatungen und welche Erkenntnisse konnten aus dem bisherigen Prozess gesammelt werden? Kann das Quartier Gehrden-Ost klimaneutral werden, und wenn ja, wie? Bei der Veranstaltung im Rahmen des energetischen Stadtquartierskonzepts (ESQK) am 25. Juni zogen beteiligte Akteure eine Zwischenbilanz. Zudem übergaben die Klimaschutzagentur und die Region Hannover der AWO Gehrden ein spezielles Pedelec-Lastenrad der Firma „Nihola“, das auch Personen transportieren kann.
Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf zog bei der Begrüßung ein erstes positives Fazit: „Die Stadt Gehrden nimmt in Sachen Klimaschutz eine Vorreiterrolle ein – hier arbeiten viele Beteiligte zusammen für das gleiche Ziel“, so Mittendorf. „Mit Solar, Windkraft und Biogas nutzen wir schon jetzt nachhaltige Energiequellen – langfristig ist unser Ziel, klimaneutral zu werden.“ Das Quartier sei bereits auf dem besten Weg dorthin, ergänzt Udo Scherer, Projektverantwortlicher der Klimaschutzagentur Region Hannover. „Rund 60% des Strombedarfs deckt Gehrden-Ost mit erneuerbaren Energien.“

Bei der anschließenden Talkrunde berichteten Unternehmen, Partner und Gehrdens Klimaschutzmanager von ihren Erfahrungen aus dem Prozess des ESQK. Für viele Gewerbebetriebe sei vor allem Elektromobilität lukrativ – den Strom dafür liefern Photovoltaikanlagen auf den Firmendächern. Da ein Großteil der Gebäude im Quartier noch verhältnismäßig neu ist, hat das Thema Fassadendämmung weniger Priorität. Durch moderne Heizungsanlagen in Kombination mit Solarwärme ließe sich aber noch mehr Energie sparen, sagt Klimaschutzmanager Edmund Jansen. Dirk von der Osten, stellvertretender Geschäftsführer der AWO Region Hannover, nahm im Anschluss ein nagelneues Lasten-Pedelec der Firma „Nihola“ für die AWO Residenz in Gehrden entgegen. Damit können die Mitarbeiter der Einrichtung künftig nicht nur sperrige Einkäufe und Besorgungen erledigen, sondern auch Bewohner von A nach B bringen. „Wer nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs ist, kann mit dem Lasten-Pedelec bequem und schnell zum Arzt oder für einen Ausflug ins Grüne gebracht werden“, freut sich Einrichtungsleiterin Grazyna Rapczynska

Hier kommen Sie zur Präsentation der Veranstaltung.

Übergabe des Lastenrades an die AWO

Cord Mittendorf, Bürgermeister der Stadt Gehrden begrüßt die Teilnehmer der Veranstaltung.